Vitalität und Wohlbefinden stehen bei einer Kur im Mittelpunkt: Sie bringt den Körper wieder ins Gleichgewicht. Ob chronische Erkrankung, Herz-Kreislaufprobleme, Rückenschmerzen, Erschöpfung oder Stress – der Erfolg von Kuren ist medizinisch und sozialwissenschaftlich belegt: Sie helfen gesund zu werden und gesund zu bleiben.
Mit einem Grundsatzurteil hat der Europäische Gerichtshof dem Gesundheitstourismus innerhalb Europas den Weg geebnet. Jeder Versicherte kann sich in allen Mitgliedstaaten der EU behandeln lassen. Patienten, die in einem anderen EU-Land als ihrem eigenen kuren, bekommen einen Teil der Kosten von ihrer Krankenkasse erstattet. Darüber hinaus profitieren Gäste von den niedrigeren Kosten der örtlichen Gastronomie sowie in Sport- und Freizeiteinrichtungen.
Seit dem EU-Beitritt Ungarns am 1.Mai 2004 ist damit auch die Mitfinanzierung der Kuren im Land der Magyaren durch deutsche Krankenkassen möglich. Mit besonderen Heilwirkungen, günstigen Preisen, guter Qualität, Tradition und deutschen Sprachkenntnissen überzeugen ungarische Anbieter sowohl Patienten als auch Krankenkassen.
Wohin wende ich mich, um eine Kur in Ungarn genehmigt zu bekommen?
Informationen sammeln
Schon vor dem Arztbesuch sollten Informationen über mögliche Kurorte, deren Indikationen und Kontraindikationen gesammelt werden (siehe Rückseite). Fragen Sie außerdem vorher Ihre Krankenkasse, welche Leistungen und Kosten bei einer Auslandsbehandlung übernommen werden.
Thermalbad in Marcali - Nähe Balaton
Foto:eigen
Zum Arzt gehen
Ihr Arzt prüft, ob Sie die medizinischen Voraussetzungen für eine Kur erfüllen. Wenn er eine Kur verordnet, stellt der Patient gemeinsam mit dem Arzt einen Kurantrag an Ihre Krankenkasse. Sie können bereits im Antrag einen Wunschort wie z.B. einen ungarischen Kurort angeben. Die Qualität und Leistungen müssen den Standards in deutschen Kurkliniken entsprechen. Der Kurort muss die medizinisch notwendigen Therapie-Möglichkeiten bieten, das medizinische Personal am Kurort sollte Deutsch sprechen. Ihr Arzt kann bei der Auswahl helfen.
Genehmigung bekommen
Erfüllt der Patient die gesetzlichen Voraussetzungen, wird die Kur genehmigt. Die Krankenkasse übernimmt nun die Kosten für das medizinische und therapeutische Programm. Der Patient trägt lediglich den gesetzlich geregelten Eigenanteil. Zusätzlich kann ein Zuschuss zu den übrigen Kosten wie Unterkunft, Kurtaxe oder Verpflegung gewährt werden. Je nach Versicherer sind dies bis zu 13,00 Euro pro Tag. Lehnt Ihre Krankenkasse einen Antrag auf eine Auslandskur ab, ist Widerspruch möglich.
Die Aufwendungen für die Kur zahlt der Patient zunächst aus eigener Tasche. Nach Abschluss der Behandlungen muss er sich die Kosten von der Krankenkasse erstatten lassen. Wichtig ist, dass der Anteil für das Kurbehandlungspaket in der Rechnung extra aufgeführt wird. Zusätzlich benötigt die Krankenkasse einen Nachweis der einzelnen Anwendungen samt Diagnose und Abschlussbericht. Diesen erhalten Gäste vom leitenden Arzt der jeweiligen Kurabteilung des Hotels beziehungsweise Thermalbades.
Hat die Kureinrichtung bereits einen Vertrag mit Ihrer Krankenkasse, rechnet sie direkt mit dieser ab – wie bei Kurkliniken in Deutschland auch. Der Gast bezahlt dann vor Ort nur den Hotel- und Eigenanteil an Verpflegungskosten.
Zusammengefasst:
• Informationen sammeln
• Zum Arzt gehen
• Kurantrag stellen
• Kur genehmigt bekommen
• Kurreise antreten, die Kosten selbst bezahlen
• Rechnungen und Nachweis über die Anwendungen bei der Kasse einreichen
• Die Kurkosten werden erstattet
Übrigens: Jeder EU-Bürger darf sich in den übrigen EU-Mitgliedstaaten auch zahnärztlich behandeln lassen. In Ungarn ist der Zahnersatz wesentlich günstiger. Seit der EU-Osterweiterung ist es nun auch möglich, Teile der Kosten von der eigenen Krankenkasse zurückzuerhalten. Der Heil- und Kostenplan muss vor der Behandlung bei Ihrer Krankenkasse eingereicht und genehmigt werden.
UNGARN – QUELLE DER GESUNDHEIT
In keinem anderen Land der Welt gibt es so viele Thermal- und Heilquellen konzentriert auf solch kleinem Raum wie in Ungarn: Unter nahezu 80 Prozent der Landesoberfläche ist Thermalwasser zu finden. Derzeit sind in Ungarn über 1.000 heiße Quellen bekannt. Das Land der Magyaren hat darüber hinaus 190 anerkannte Mineralwässer zu bieten, 180 Quellen beziehungsweise gebohrte Brunnen, die Heilwasser liefern, sowie fünf anerkannte Heilschlämme. Gäste erholen sich in 13 staatlich anerkannten Kurorten und 45 Kurhotels.
In Ungarns Kurorten werden alle physiotherapeutischen Möglichkeiten genutzt: von Bädern und Massagen über Elektrotherapie und Heilgymnastik bis hin zu Schlammbehandlungen und vielem mehr.
Die wohltuende Wirkung von Heilbädern ist bereits seit Jahrtausenden bekannt. In der heutigen Zeit sind natürliche Heilmethoden – darunter auch die Bäderbehandlungen – wieder in den Vordergrund getreten, da sie bei richtig gewählter Indikation keine Nebenwirkungen aufweisen. Eine Badekur zu Heilzwecken sollte 14 bis 21 Tage dauern. Täglich sollte man 20 bis 40 Minuten im Heilwasser verbringen.
Indikationen der ungarischen Heilbäder
Die ungarischen Heilbäder haben sich in erster Linie auf die Behandlung von chronischen Erkrankungen der Bewegungsorgane spezialisiert:
- Chronische degenerative Veränderungen der Wirbelsäule (Spondylose)
- Chronische degenerative Veränderungen der Gelenke (Arthrose)
- Inaktive Stadien von chronischen entzündlichen Erkrankungen der Wirbelsäule
- Inaktive Stadien von chronischen entzündlichen Erkrankungen der Gelenke
- Nachbehandlung nach Operationen an Knochen und Gelenken
- Nachbehandlung nach Unfällen
Mit freundlicher Genehmigung von:
UNGARISCHES TOURISMUSAMT deutschlandweite Servicehotline: 0900-1-UNGARN (= 0900-1-864276; 0,61 Euro/min) kostenloses internationales Infotelefon nach Ungarn: 00800 / 36 00 00 00 www.ungarn-tourismus.de • www.hungary.com Pressekontakt: C&C Contact & Creation GmbH, Sonja Sahmer, Paul-Ehrlich-Straße 27, D-60596 Frankfurt Tel. +49 (0)69 / 963668-38, Fax -23, E-Mail [email protected], Internet www.cc-pr.com
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