Ungarisches Tourismusamt [Pressemappe]
Denn ein Prunkstück der Budapester Museumsszene feiert 2006 seinen 100. Geburtstag: das Museum der Schönen Künste (Szépmüvészeti Múzeum).
Eröffnet wurde das am Heldenplatz gelegene Kunsthaus am 1. Dezember 1906 von König Franz Joseph I. Neben umfangreichen Sanierungs- und Erweiterungsprojekten sollen vor allem hochkarätige Ausstellungen und Kooperationen mit anderen bedeutenden Museen Europas dafür sorgen, dass das Jubiläumsjahr würdig begangen wird.
Den Auftakt bildet ein Querschnitt aus 500 Jahren spanischer Malerei. In Kooperation mit deutschen Sammlungen und dem Prado in Madrid präsentiert das Szépmüvészeti Múzeum im Barocksaal des Museums rund 60 Exponate aus dem 14. bis zum 19. Jahrhundert. Vom 26. Januar
bis zum 30. April 2006 sehen Museumsbesucher hier ein breites Spektrum spanischer Meisterwerke, das in dieser Form und Zusammenstellung noch nie zu sehen war. Dabei dürfen Gemälde von El Greco, Goya oder Velázquez nicht fehlen.
Das Museum der Schönen Künste liegt am Heldenplatz vis-à-vis der 1895 erbauten Kunsthalle, dem wiederum größten Museum des Landes für Kunstausstellungen. Den Grundstock zu hier dauerhaft einsehbaren Sammlung wurde 1870 gelegt. Damals erwarb der ungarische Staat eine herrliche Gemäldekollektion von der Aristokratenfamilie Esterházy. Durch Schenkungen und Zukäufe erweiterte sich die Sammlung, im Jahr 1906 zog sie in die jetzigen Räumlichkeiten.
Das Gebäude selbst von Fülöp Herzog und Albert Schickedanz ist neoklassizistisch, mit Reminiszenzen an die italienische Renaissance. Das Tympanon über dem Haupteingang mit seinem Portikus aus acht korinthischen Säulen zeigt den Kampf von Zentauren und Lapithen und
ist dem Zeustempel im griechischen Olympia nachempfunden. Nicht verpassen sollte man - um nur ein Beispiel zu nennen - in der Dauer-Ausstellung die so genannte Esterházy-Madonna, ein unvollendetes Gemälde Raffaels um 1508, das aus dem Besitz der Familie Esterházy stammt.
Informationen: Szépmüvészeti Múzeum, H-1146, Dózsa György út 41,
Telefon 0036/1/4697100, Internet www.museum.hu (auf Englisch und Ungarisch abrufbar), E-Mail: [email protected].
Öffnungszeiten:
dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.30 Uhr.
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