Nach unserem Unfall in Ungarn schlug uns die Polizei vor, den Abtransport in ihrer Regie zu übernehmen, wenn wir die Kosten bezahlen würden, die ihre Allianzversicherung Hungaria hätte tragen müssen.

5. Der Abtransport

Unsere geplante Urlaubsreise beginnt mit dem Artikel:
1. Die Hinfahrt – Urlaub in Ungarn, der keiner war
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Nun galt es den Abtransport von dieser Stelle zu organisieren. Die Polizei wollte es übernehmen, wenn wir 17.000,- HUF bezahlen würden. Welche „Schnapsidee“!!! Es war ihr Verschulden. Ihre Versicherung Allianz Ungarn hätte die Kosten des Abtransports übernehmen müssen.


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Wir waren froh, Mitglied des ADAC zu sein, der uns aus dieser Situation heraus half. Der Kontakt gestaltete sich allerdings schwieriger als man es im Nachhinein zu beschreiben vermag. Nur soviel, dass ich in einer Stunde im Kreisverkehr durch Telefonate mit dem ADAC München, dem Magyar Autoklub, der Hondawerkstatt und der Allianz Budapest 43,00 EUR „vertelefoniert“ hatte. Aber nicht nur das. Schneller als die Prepaid-Karte leer war, verabschiedete sich der Akku des Handys.

Inzwischen zwangen menschliche Bedürfnisse meine Frau, einen „Notruf“ an mich abzusetzen. Als ob ich in dieser Lage fähig wäre, für sie eine mobile WC-Kabine TOI TOI von Dixi aufzutreiben. Also meinte ich zu ihr: „Sprich doch mit der älteren Dame dort am Fenster“. Die Dame hatte während Stunden aus ihrem Fenster des Wohnblocks gesehen, der gegenüber dem Kreisverkehr stand, und den interessanten Ablauf angeregt mitverfolgt. Wir durften in ihre Wohnung, das Handy aufladen, von ihrem Festnetztelefon München anrufen, bekamen Trinken und freuten uns über die Tochter der Dame, die während ihres längeren Aufenthaltes im Rheinland ganz passabel Deutsch gelernt hatte. Wir waren über die sofortige und uneigennützige Hilfe der Ungarn sehr angenehm angetan.


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Es vergingen Stunden. Wir „kochten“ schon im Kreisverkehr und träumten trotzdem davon, nach der Reparatur des Wagens noch unsern geplanten Urlaub in Ost-Ungarn antreten zu können und dann bald alles vergessen zu können. In der Sonne und im Kreisel dürften es mehr als 40° Celsius geworden sein. Gegen 14:00 Uhr kam der Abschleppwagen. Weil unser Fahrzeug ein automatisches Getriebe hat, musste der Wagen huckepack geladen werden. In Angesicht des etwas in die Jahre gekommenen Abschleppfahrzeugs im Auftrag des Magyar Autoklubs bekam ich leichte Bedenken. Als unser Wagen halb schräg nach oben gezogen wurde und das rechte Rad nur noch zu 30% Prozent auf den Schienen und der Rest in der Luft hing, war für mich klar: Jetzt wird es ganz sicherlich ein Totalschaden! Aber falsch gedacht. Der Chauffeur ging nach hinten und schaukelte mit dem Druck seines Rückens und mehreren kraftvollen Stößen unseren Honda wieder mittig auf die Schräge. Besser konnte es gar nicht sein. Nun noch ein paar Handkurbelumdrehungen und der Honda stand wie eine Eins auf dem Schleppwagen.
Mit offenen Fenstern, viel Lärm und Gestank düsten wir ab nach Budapest auf den Hof der Hondawerkstatt Buda. Während der Fahrt mit dem Abschleppwagen stellte sich wieder einmal heraus wie klein doch die Welt ist. Der Chauffeur war ein Klassenkamerad meiner Frau aus Biatorbágy. Ab dem Moment wurde das Ganze fast ein Heimspiel.

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    8. August 2006, 07:35 Uhr

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