Unsere geplante Urlaubsreise beginnt mit dem Artikel:
1. Die Hinfahrt – Urlaub in Ungarn, der keiner war
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Am Folgetag fuhren wir als erstes wieder in die Hondawerkstatt nach Budapest. Wir hatten darum gebeten, nur den technischen Teil der Reparatur durchführen zu lassen. Mit dem verbeulten Kotflügel und der eingedellten Tür wären wir noch weiter zu unserem Urlaubsziel gefahren.
Der zuständige Sachbearbeiter hatte bereits die Materialliste für die technischen Ersatzteile ausdrucken lassen und empfing uns mit einem süffisanten Schmunzeln und der Bemerkung: „Es gibt eine sehr schlechte Nachricht“. Uns fiel das Herz schon in die Hose. „Ein Ersatzteil – der Querlenker -, der beim Crash zusammengefaltet wurde und so größeren Schaden von Chassis und Motorraum ferngehalten hatte, ist in ganz Europa nicht erhältlich. Somit können wir das Fahrzeug nicht instandsetzen. Es muss leider in diesem Zustand nach Deutschland zurückgeführt werden.“
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Mir wollte das nicht in den Sinn. Im Geiste hatte ich schon wieder den großen Strohhalm „ADAC“ im Hinterkopf und meinte: „Ich kann mir das nicht vorstellen. Bestimmt kann der ADAC über Honda Deutschland das Ersatzteil auftreiben und nach Budapest Ferihegy einfliegen lassen. In spätestens 48 Stunden könnte das hier sein.“
Also wieder zur Schwiegermutter nach Biatorbágy und den ADAC in München anrufen. Inzwischen hatten wir in München auf dem Rechner bereits sieben Seiten Infos über unsere Unfallgeschichte. Ein junger Mann verprach mir, sich darum zu kümmern und uns in Biatorbágy zurückzurufen. Am Unfalltag 4 kam die Antwort. Leider nicht so, wie ich sie erhofft hatte: „Honda Buda hat Recht. Dieses Ersatzteil ist zurzeit in ganz Europa nicht zu beschaffen. Es müsste aus Japan betellt werden, und das dauert etwa zwei bis zweieinhalb Wochen.“
Eigentlich kein Wunder, da bei einem Honda sowieso kaum ein Fahrzeugteil (außer den Verschleißteilen) das Zeitliche segnet – warum sollte ausgerechnet ein Dreieckslenker benötigt werden ;-)
Wir verhandelten deshalb über die Rückführung des Unfallwagens nach Deutschland. Wir sollten am nächsten Tag am besten den Wagen leeren, Schlüssel und Fahrzeugausweis übergeben, damit es beim Grenzübergang nach Österreich keine Probleme gibt. Wir müssten damit rechnen, dass die Rückführung eineinhalb Wochen dauern würde. Der Trailer, der die Unfallwagen zurückführt, sammelt zuerst in Rumänien und Bulgarien deutsche Unfallfahrzeuge auf und lädt dann den Rest in Ungarn hinzu.
Vermutlich gab es in Ungarn bereits soviel Unfälle, dass die Rundreise ins Wasser fiel. Unser Fahrzeug stand nämlich bereits drei Werktage später – außer den vorhandenen Schäden – unversehrt auf dem Hof unserer Werkstatt im Markgräflerland. Ein weiteres Kompliment unserem ADAC und den engagierten MitarbeiterInnen an den Telefonen, die sich unserer Sorgen angenommen hatten.
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Kommentar von adam
#1 23. November 2010, 3:03 pm Uhr |
Auch ich musste mit einigen solcher Probleme im Ausland rechnen. Doch die ADAC hat mich nie enttäuscht. Sie haben ihre Arbeit sehr ordentlich hinbekommen.