1. Tag – der ungewöhnliche Versuch, in Ungarn Urlaub zu machen
Für Juli 2006 hatten wir schon länger geplant, die Schwiegermutter zu besuchen, weil sie 85 Jahre alt wurde. Gleichzeitig wollten wir den Aufenthalt mit einem mehrwöchigen Urlaub im Süden Ungarns – östlich von Pécs verbinden.
Außerdem wollten wir noch Bekannte in Miskolc besuchen. Miskolc, das bereits in der Steinzeit besiedelt war, ist heute mit 185 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Ungarns. Wir wollten uns dort im Empireschlösschen des Grafen Orczy das Mátra-Museum anschauen.
Wo das Bükkgebirge und das Mátragebirge zusammenstoßen liegt der wunderschöne Weinbauort Eger. Auch ihm wollten wir unsere Referenz erweisen. Der klassizistische Dom (1831-1839) mit seinen acht korinthischen Säulen sollte ebenso einen Besuch wert sein wie das nördlichste europäische Minarett aus der Türkenzeit mit einer Höhe von vierzig Metern.
Von Miskolcs aus wäre es auch nicht weit bis zum UNESCO Weltkulturerbe Tokaj. In Tagesausflugsreichweite liegt auch Debrecen und die Hortobágy-Puszta. Und bestimmt hätten uns die warmen Tage auch in Europas größtem Badekomplex mit Thermalquellbad getrieben – nach Hajdúszoboszló.
Wir wollten den Urlaub ganz ruhig und gelassen angehen und planten deshalb noch, auf halbem Wege, in der Nähe von Passau zu übernachten. Vorher besuchten wir noch gute Bekannte in Regensburg und stellten überraschend fest, dass sich in der Straße zu Ihnen ein ungarisches Restaurant befindet. Also, nichts wie hin und mit der Chefin „babbeln“. Demnächst werden wir das Restaurant in unser Verzeichnis aufnehmen.
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Alles klappte bestens. Kaum waren wir über die ungarische Grenze, beschlossen wir, eine kleinere Summe EUR bereits in HUF (Forint) umzutauschen. Wir hatten zwei Tage zuvor noch mit Freude im Internet festgestellt, dass der Wechselkurs zum HUF für uns sehr günstig geworden war. 1 EUR = 270,- HUF. Bisher pendelte die Marke so um die 250,- HUF.
Also probierten wir, unmittelbar hinter der Grenze an den „Matrica“-Verkaufsständen (auf Deutsch: Autobahnvignette) einen Parkplatz zu finden. 36° Celsius, viel Staub und die ersten Anzeichen der Hitzeauswirkungen trotz Klimaanlage machten uns etwas unruhig. Wir konnten uns bei der Einfahrt nicht des Eindrucks erwehren, dass uns punktuell die Auswirkungen der Kadar-Ära wieder eingeholt hatten. Wir mussten den martialen Schlaglöchern in der Parkplatzeinfahrt ausweichen. Eine große Katze hätte sich problemlos in einem solchen Schlagloch zum Schlafen legen können ;-)
Ähnliches hatten wir allerdings auch bei uns kürzlich im Fernsehen verfolgt, als man verschiedene Park+Ride-Plätze in der Nähe deutscher Bahnhöfe getestet hatte. Also nicht überheblich sein, das gibt es auch bei uns – allerdings nicht in unmittelbarer Grenznähe!
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