Tipps und Hinweise 2014 für die Fahrt mit dem PKW nach Ungarn.

Mit dem PKW nach Ungarn


Positive Überraschungen in Ungarn 2014
1.
Als Fan eines richtigen, guten Espressos hatte ich mir immer eine Aluminium-Espresso/Kaffee-Maschine mit in den Urlaub genommen. 2014 war ich sehr angenehm überrascht, weil ich in fast allen Restaurants besten italienischen Espresso bekommen habe. Oft sogar den Lavazza Grand Espresso, der als der beste angepriesen wird. Mit dem Einsatz teurer Kaffeeautomaten hat sich dazu allgemein die Espressoqualität verbessert. Der Genuss der tief schwarzen Brühe, die die Ungarn immer aus ihren “Aluminium-Automaten” gezaubert haben, kann ich gern verzichten. Als Tradition kann er ja gern weiterbestehen. Wer ihn mit etwas Milch mag, der kann dazu nun auch “Kávétejszín” bestellen - gesprochen “Kahweeteeißihn” und bekommt die kleinen Becher Kaffeessahne, die die Schweizer “Kaffeerahm” nennen.


2.
Die Einkaufsbedingungen von guten Lebensmitteln haben sich in den letzten Jahren spürbar verbessert. Am letzten Kreisverkehr in Richtung Balatonfüred am Ortrand von Keszthely, das die Ungarn ihre heimliche Hauptstadt des Balaton nennen, haben sich mehrere Supermärkte angesiedelt. Der mit Abstand größte ist der englische TESCO. Wenn ALDI-Mitarbeiter und Beschäftigte schon schlafen, läuft die Einkaufswelt bei TESCO noch auf vollem Touren. Sie können dort rund um die Uhr einkaufen, das heißt, auch nachts um 3:00 Uhr z. B. Die Backwaren vom Aldi fand ich ausgezeichnet. Sie übertreffen oft unsere Backwaren, weil sie ungarischen Mehle verwenden, die qualitativ hochwertige Spitzenprodukte sind.
Inzwischen im Herbst 2015 wurde schon wieder an der Schraube gedreht. Durchgehende Öffnungen sind reduziert. Jetzt nur noch von 6:00 Uhr bis 00:00 Uhr göffnet. ;-)

3.
Die bisher etwas mühsame und teils riskante Umrechnung der Währung in EUR ist viel einfacher geworden. An den Tankstellen z. B. können Sie einfach mit Ihrer Eurocard und PIN bezahlen. Wenn Sie in den Gaststätten vorher fragen, werden Sie feststellen, dass es auch dort möglich ist, in EURO zu bezahlen. Keine Empfehlung für Sparfüchse, weil die Umrechnung oft durch “Pi mal Fensterkreuz” erfolgt. Dort ist es m. E. sinnvoller, vorher an den Wechselstuben, die es überall in Strandnähe und Innenstädten gibt, die EUROs einzutauschen. Die Kurse sind unterschiedlich, also Vergleichen ist durchaus zu empfehlen. Je höher die beabsichtigte Tauschsumme ist, desto höher fällt auch der Kurs aus. Im Juli 2014 waren das zwischen 303 und 307 Forint [HUF] je 1,-EUR.

4.
Essen und Trinken in den Restaurants und Kauf in den Supermärkten ist etwa nur halb so teuer wie bei uns. Ausnahmen sind teure Importwaren, ungarische Salami und die Gänseleber in den Csárdás und Étterems

5.
Die Mitarbeiter im Handel und der Gastronomie sind aus meiner Sicht ehrlich geworden. Noch vor dreißig Jahren wurden wir an allen Ecken und Kanten “beschissen”. Dieses Mal ist uns da niemals passiert. Ungarn auf einem sehr positiven Weg, Gratulation!

Lesen Sie unsere Fahrt nach Ungarn 2014 und die Erfahrungen daraus:
http://www.ungarntipps.de/2014-auto-reiseplanung.shtml

29. Juli 2014, 10:35 Uhr

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