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1. Donnerstag, der 10. September 2009, 19.00 Uhr
Wir sind nicht zum Vergnügen hier! Der neue Kishon-Abend mit Kriszti Kiss
Café Orchidee, Mergelteichstr. 40a, Dortmund
Vorverkauf im Café, Tel. 0231-716262, € 10,-
In Kooperation mit Melange e.V.
2. Donnerstag, der 29. September 2009, 19.30 Uhr Großer Saal der Auslandsgesellschaft
Joseph Haydn zum 200. Todestag – multimedialer Vortrag mit Jürgen Pintscher und Manfred Herbig
Früheste Gespräche und Interviews sind die Quellen für eine nahezu persönliche Begegnung mit dem großen Komponisten aus dem Burgenland, der vor 200 Jahren, am 31. Mai 1809, zwei Monate nach seinem 77. Geburtstag verstarb. Ergänzend zu dem Vortrag wird das seltene Baryton, das Lieblingsinstrument des Fürsten Nikolaus von Esterházy vorgestellt. Haydn hat 126 Barytontrios komponiert.
Joseph Haydn, einer der bedeutendsten Komponisten des 18. Jahrhunderts, zählt neben Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven zu den Begründern der Wiener Klassik. Sein Leben war bereits früh von der Musik bestimmt. Mit acht Jahren war er Chorknabe im Wiener Stephansdom, mit 27 komponierte er seine erste Sinfonie. Den größten Teil seiner Karriere, 1761-1790, verbrachte Haydn als Kapellmeister des Fürsten Esterházy in Eisenstadt und in Ungarn im Schloss Esterháza. Die Auswirkungen dieser Abgeschiedenheit kommentierte er mit der Bemerkung: „Ich war von der Welt abgesondert, niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irremachen und quälen, und so musste ich original werden.“
Diese Zeit hatte großen Einfluss auf seine späteren Werke. In seinen letzten Jahren entstanden u.a. die österreichische Kaiserhymne ›Gott erhalte Franz den Kaiser‹, deren Melodie für das Deutschlandlied verwendet wurde, und die Oratorien ›Die Schöpfung‹ und ›Die Jahreszeiten‹.
Jürgen Pintscher ist Oboist, sein Sohn ist der Komponist Matthias Pintscher. Manfred Herbig, em. Professor für Pädagogik an der RUB, ist Cellist. Gemeinsame Veranstaltung mit der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft.
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3. Donnerstag, der 5. November 2009, 19.30 Uhr Großer Saal der Auslandsgesellschaft
Auf den Spuren von Sándor Körösi-Csoma mit dem Fahrrad von Göttingen bis zum Himalaya
Dia-Vortrag von Dr. Balázs Horváth – Universität Göttingen
Alexander Körösi Csoma – Körösi Csoma Sándor ist von den Ungarn, die in Göttingen studiert haben, wie z.B. Bólyai, Wigner, Teller, Neumann, einer der weltweit bekanntesten Wissenschaftler. In Ungarn ist er so bekannt, wie Alexander Humboldt in Deutschland.
Zwischen 1816 und 1818 befasste er sich in Göttingen als Schüler von Professor Eichhorn mit der Orientalistik, um dann nach Osten zu gehen und sein ganzes Leben seinem alten Traum zu widmen, die Heimat der Urungarn zu finden und sich Wissen anzueignen, das für die Wissenschaft Europas von Nutzen sein könnte.
Ende 1819 brach er mit Marschgepäck zu seiner Asienreise auf und im Sommer 1822 erreichte er schließlich den Himalaya. Einsam und unter vielen Entbehrungen verbrachte er Jahre in den Klöstern Tibets, bis er schließlich seine Hauptwerke, die erste tibetische Grammatik und das erste Wörterbuch verfasste, mit denen er den Grundstein für die Tibetologie legte. Die ungarische Urheimat, die er gesucht hatte, fand er nicht und auch in seine Heimat gelangte er nie wieder, denn er starb
1842 in Darjeeling. Ihm wurde die Ehre zuteil, in Japan als erster Europäer zum „Bodhissatva“ – einem buddhistischen Heiligen – erklärt zu werden.
Heute ist sein Grab ein buddhistischer Pilgerort.
Balázs Horváth, ungarischer Forstwissenschaftler an der Universität in Göttingen, verwirklichte 2007 seinen langjährigen Traum, mit dem Fahrrad auf den Spuren von Körösi-Csoma zu reisen. Er hat in 7 Monaten 14.000 Km durch 22 Länder zurückgelegt.
Gemeinsame Veranstaltung mit der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft.
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4. Freitag, der 4. Dezember 2009, 19.00 Uhr - Kleines Café Budapest, Chemnitzer Str. 9, Dortmund
Traditionelle Weihnachtslesung mit vielen musikalischen und kulinarischen Genüssen
Mit Tünde Gajdos (Sopran) und Chisuru Amakawa (Klavier)
Moderation: Magdolna Wiebe
Vorverkauf im Café, Tel. 0231-142917, € 10,-
Deutsch-Ungarische Gesellschaft
Auslandsgesellschaft Dortmund
Steinstraße 48, 44147 Dortmund
Tel.: 0231/838000
Leitung: Magdolna Wiebe, Maria Werner
Kommentar von Andy
#1 6. Oktober 2009, 12:50 pm Uhr |
Ich werde auf jeden Fall versuchen dabei zu sein!!
Kommentar von Simon
#2 6. Oktober 2009, 8:48 pm Uhr |
Hört sich sehr interessant an, leider kann ich aber nicht daran teilnehmen