Urlaub in Ungarn online buchen!
Ein Gastbeitrag für: ueber-ungarn.de
Urlaubsgrüße aus Ungarn: Was spart man durch Deckelung der Handy-Roaming Gebühren wirklich?
Zum 1.7.2012 wurden innerhalb der EU die Roaming-Gebühren gesenkt bzw. gedeckelt. Dennoch können mitunter hohe Kosten beim mobilen Surfen bzw. Telefonieren in Ungarn entstehen. Lesen Sie hier, wo Kostenfallen lauern und wie Sie gezielt sparen können.
Neuregelungen zu Roaming-Gebühren in der EU: Obergrenzen, um ‘Preisschocks’ zu vermeiden
Seit dem 1. Juli diesen Jahres sind nach einem Beschluss im EU Parlament die so genannten Roaming-Gebühren für die Nutzung von Smartphones und Tablet PCs deutlich gesunken. Ziel dieser Beschlüsse sei es, Verbraucher vor unerwartet hohen Kosten zu schützen, den Mobilfunkmarkt weiter zu öffnen und es in naher Zukunft zu ermöglichen, dass deutsche Urlauber am jeweiligen Urlaubsort auch die Dienste von lokalen Anbietern flexibel nutzen können. Um nach dem Urlaub ‘Rechnungsschocks’ zu vermeiden, die den Erholungsfaktor nachhaltig trüben können, sollen in Zukunft Warnungen versendet werden, um Verbraucher vor hohen Kosten zu schützen. Eine solche Warnung soll per Nachricht erfolgen, falls die Monatsrechnung den Nettobetrag von 50 Euro übersteigt. Wichtig zu beachten ist hierbei, dass das ausländische Netz die technischen Voraussetzungen für diesen Dienst erfüllen muss. Informieren Sie sich daher bitte im Vorhinein via Internet oder Anfrage beim konkreten Anbieter. Mit dieser nützlichen Funktion (Cut-off-Mechanismus) haben Urlauber in Ungarn beispielsweise eine wirksame Kostenbremse, die rechtzeitig einschreiten kann, bevor exorbitant hohe Kosten entstehen.
Mobile Urlaubsgrüße aus Ungarn: Das sollten Sie wissen
Auch im Urlaub finden die mobilen Alleskönner vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Viele Smartphones werden jetzt schon als Kameraersatz benutzt. Was liegt da näher, als ein schönes Bild aus Budapest via MMS als digitale Urlaubskarte zu verschicken? Und ist es nicht verlockend, selbst am Strand des Balatons E-Mails lesen und schreiben zu können? Urlauber, die in Ungarn Ihr Smartphone nutzen möchten, sollten sich folgende Preise und Optionen genau anschauen und ggf. schon vor der Abreise Alternativen hinzuziehen. Zwar wurden die Roaming-Gebühren deutlich gesenkt, aber wer sein Smartphone auch im Ausland ‘glühen lässt’, muss mit deutlich höheren Kosten als üblich rechnen.
Telefonieren, simsen und surfen in Ungarn
In Folge der EU Beschlüsse sinken die Kosten für einen abgehenden Anruf auf maximal 35 Cent pro Minute. Bedenken Sie bitte, dass Sie auch bei im Ausland angenommenen Anrufen aktuell maximal 11 Cent pro Minute (zzgl. Mehrwertsteuer) entrichten müssen. Auch der Höchstpreis für SMS innerhalb der EU wurde auf maximal 11 Cent gesunken. Wichtig zu wissen ist es, dass es keine Beschränkungen für den Versand von MMS gibt. In Bezug auf das mobile Surfen im Internet wurde eine Höchstgrenze von 70 Cent (ohne Mehrwertsteuer) pro Megabyte festgelegt.
Übersicht: geltende Preisobergrenzen in der EU seit dem 1.7.2012
- abgehende Telefonate (pro Minute): max. 35 Cent
- angenommene Telefonate (pro Minute): 11 Cent
- SMS: max. 11 Cent (eingehende Nachrichten sind kostenlos)
- mobiles Surfen: max. 70 Cent (zzgl. Mehrwertsteuer) pro Megabyte
- MMS: Achtung, hier gibt es keine verbindliche Obergrenze!
Beim Versand von MMS lässt sich sehr viel Geld sparen
Ein Blick auf die Preise verschiedener Anbieter zeigt, dass diese zwischen 39 und 89 Cent stark variieren. Ein Blick auf die Details lohnt sich also, um bares Geld in Bezug auf mobile Erreichbarkeit im Urlaub zu sparen. Wenn Sie einen günstigen EU Auslandstarif bei Ihrem Anbieter wählen, können Sie pro MMS 50 Cent sparen. Und mit 39 Cent ist eine MMS aus Ungarn allemal billiger als die gute alte Postkarte.
Lassen sich generelle Aussagen für alle Provider machen?
Beachten Sie bitte, dass es sich hierbei um verbindliche Grenzen handelt, an die alle Provider gebunden sind. Das heißt aber nicht, dass die Obergrenzen auch die tatsächlichen Gebühren widerspiegeln. In vielen Fällen sinken die Preise durch den zunehmenden Wettbewerb, daher sollten Sie als Verbraucher vorher die Tarife verschiedener Anbieter vergleichen. Die Obergrenzen geben Ihnen einen Eindruck, welche maximalen Kosten beim Urlaub in Ungarn entstehen können. Schauen Sie sich online die Auslandstarife verschiedener Anbieter an, es lohnt sich. Die tatsächlichen Kosten können noch weitaus geringer sein.
Kostenfalle Internet in Ungarn?
In Zeiten von Facebook und anderen sozialen Netzwerken kommen beim täglichen Surfen sehr viele Megabyte zusammen. Zwar wurden die Kosten auf 70 Cent pro Megabyte begrenzt, aber schon ein tägliches Surfvolumen von 10 Megabyte, was wirklich nicht außergewöhnlich viel ist, schlägt mit 7 Euro plus Mehrwertsteuer zu buche. Nach 10 Tagen würden sich alleine für das Surfen annähernd 100 Euro ansammeln. Hier zeigt sich der konkrete Nutzen der beschlossenen Benachrichtigung seitens der Anbieter, falls Kunden die Grenze von 50 Euro überschreiten. Die Lösung im Sinne einer kostengünstigen Alternative liegt übrigens oft ganz nah: Viele Anbieter haben günstige und flexibel zubuchbare Auslandstarife im Angebot, mit denen man bares Geld sparen kann. Sehr beliebt sind Tagesflatrates oder auch Pakete für eine Woche, die eine volle Kostenkontrolle bieten. Wichtig ist nur, dass Sie sich vor der Abreise um solche Alternativen kümmern.
Kostenentwicklungen und Trends in der EU: Was können Verbraucher in Zukunft erwarten?
Die EU möchte den Wettbewerb mit diesen Maßnahmen nachhaltig stärken. Verbraucher werden den stärkeren Wettbewerb in Form von sinkenden Preisen sehr zu schätzen wissen, sodass die gesetzlich vorgegebenen Obergrenzen in Wirklichkeit unterboten werden sollten. Ohnehin ist für das Jahr 2014 ein weiterer Schritt in Richtung sinkender Preisobergrenzen für das Roaming geplant: So soll ab Juli 2014 eine SMS beispielsweise nur noch maximal 6 Cent kosten. Auch sollen Verbraucher ab 1.7.2014 die attraktive Möglichkeit nutzen können, ohne ihr Nummer zu wechseln, Mobilfunkdienste für In- und Ausland bei unterschiedlichen Anbietern zu buchen. Sie sehen also: Auf dem Mobilfunkmarkt in Europa herrscht derzeit sehr viel Bewegung. Und die Perspektive für Verbraucher bzw. ganz konkret Ungarn-Urlauber ist sehr gut, denn die Preise bzw. die gesetzlichen Preisobergrenzen werden in den nächsten Jahren weiter deutlich fallen.
Fazit: So kann die Handyrechnung nach dem Urlaub die Erholung nicht trüben
Die Preisobergrenzen sind ein verlässlicher und im wahrsten Wortsinne kalkulierbarer Rahmen, der Verbrauchern aufzeigt, welche Kosten maximal entstehen können. Bedenken Sie bitte auch, dass Sie nicht den maximalen Preis zahlen müssen, denn viele Anbieter unterbieten diese Preisobergrenzen deutlich. Auch wenn es etwas aufwändig sein sollte, ein online Vergleich lohnt sich. Fragen Sie sich auch nach Ihren Gebrauchsgewohnheiten und suchen Sie ggf. vor der Abreise nach Ungarn nach Alternativen.
Falls Sie nur ab und zu mobil surfen möchten, so reicht ihnen vielleicht auch eine Prepaid-Karte. Auch in diesem Bereich gibt es günstige, zubuchbare Optionen (Tagesflatrate etc.). Hierzu ist es allerdings erforderlich, dass Ihr Smartphone keinen SIM-Lock hat. Oft können Sie auch sparen, indem Sie vor Ort eine SIM-Karte eines örtlichen Anbieters für den Aufenthalt in Ungarn nutzen. Bitte bedenken Sie vor Ihrer Abreise nach Ungarn bzw. ins das gesamte EU-Ausland Folgendes: Unwissenheit schützt nicht vor entstehenden Kosten!
Falls Sie das Internet in Ungarn gar nicht nutzen wollen, deaktivieren Sie unter ‘Einstellungen’ einfach die Roamingfunktion. Denn auch wenn Sie das Internet gar nicht aktiv nutzen, so können durch das Abrufen von E-Mails im Hintergrund Mehrkosten entstehen.
Checkliste: Kostenfallen für das Handy im Ausland vermeiden
- Habe ich beim Anbieter nachgefragt, welche Kosten im Detail entstehen?
- Gibt es günstigere Auslandspakete, die ich dazubuchen kann (Tagespakete etc.)?
- Ist es eventuell günstiger für mich, auf eine Prepaid-Karte zurückzugreifen?
- Muss ich ständig online sein oder reicht mir eine günstigere Flat für wenige Tage?
- Bietet mir mein Anbieter eine Kostenkontrolle (Benachrichtigung, wenn eine Grenze überschritten wurde)?
Quelle: http://www.tarifhelfer.de/kommunikation/handy-roaming-gebuehren-eu-ausland-guenstiger/
Kommentar von Nils
#1 16. November 2012, 5:22 pm Uhr |
Ist es am Balaton eigentlich noch so schön wie früher? Ich war 1982 das letzte mal da. Zu der Zeit war das Land herrlich unberührt und eine Reise Wert. Das sieht auch meine damalige Reisepartnerin so.
Es kann nicht Aufgabe dieses BLOGs mit seinen Kommentaren sein, als Plattform für Ihre persönliche Werbung zu dienen. Ich habe deshalb den URL Ihrer Website in Ihrem Kommentar gelöscht.
Der Admin